Eine – aus meiner Sicht – absolut empfehlenswerte Bereicherung zum Lesen schwedischer Texte ist es, die Erzählungen schwedischer „Sommarpratare“ („Sommer-Redner“) oder „Sommarvärdar“ („Sommer-Gastgeber“) anzuhören. Zur Einstimmung gehe ich dazu gleich mal ins Schwedische „du“ über, wie du es sicher von deinem letzten IKEA-Besuch kennst: Wenn du schwedische Erzählungen mit passender Musik anhören möchtest, musst du im Sommer um 13 Uhr nur das schwedische Radio „Sveriges Radio“ anschalten. Oder du gehst im Internet auf „Sommar och Vinter i P1“, klickst es an, und schon bist du bei „Sommer und Winter im Programm P1“.
WeiterlesenArchiv des Autors: Mirjam
Gewagt: „Redaktion und Lektorat“
In einer Zeit des coronabedingten Stillstands erreichte mich eine Anfrage und damit verbunden eine echte Herausforderung, die die Stille belebte, Schwung in meinen Alltag als freiberufliche Lektorin (bzw.: Redakteurin) brachte und mit vielen Kontakten, Anregungen und Aufgaben mein Leben sehr bereicherte. Es war eine spannende Zeit für mich seit Herbst 2021, als ich die Herausforderung angenommen hatte für einen Lehrauftrag am Zentrum für Buchwissenschaft (ZfB) der LMU München.
WeiterlesenStadtgeradelt durch Freising
Von Pulling über Vötting/Weihenstephan durch die Freisinger Innenstadt nach Lerchenfeld zum Freiband und zur Schule, dann nach Neustift zum Steinparkareal und zum Wasserturm – und schließlich beim Ziel am Rindermarkt den Lösungszettel der Schnitzeljagd einwerfen!
WeiterlesenVerflixt und zugenäht: „La costura“ von Isol
Der argentinischen Autorin und Illustratorin Marisol Misenta, kurz: Isol, folge ich seit 2013, als sie bei ihrer Reise zur Verleihung des Astrid Lindgren Memorial Award in Stockholm die IJB in München besucht hatte. So erfuhr ich auch jetzt von ihrem neuen Buch „La costura“. Der Inhalt des Buches – soweit ich die Ankündigungen auf Spanisch verstand – machte mich neugierig: Entstanden sei „La costura“ („Nähen“) nach einer Reise Isols nach Palästina und es handle vom Wechsel zwischen verschiedenen Kulturen. Ein Buch über Nähen in verschiedenen Kulturen – so meine Erwartung. Als ich das Buch endlich in meinen Händen hielt, entdeckte ich eine wunderbare Geschichte über zwei Seiten ein- und desselben bestickten Tuches …
WeiterlesenEin Knopf, ein Tropf im Mumintal: Knyttet, Toffle, Toffel – Knütt
Eine Tasse, die neugierig macht und mich an das Buch erinnert, das mir früher schon aufgefallen war: „Vem ska trösta Knyttet?“ von Tove Jansson – eine Geschichte aus dem Mumintal mit menschenähnlichen Figuren als Hauptperson.
Die Suche nach einer deutschsprachigen Ausgabe des Buches gestaltet sich als schwierig: Schnell finde ich die englische Version: „Who Will Comfort Toffle?”, dann die (vergriffene) Ausgabe von 2009 „Wer tröstet Toffel? Ein Märchen aus dem Mumintal“. Die unterschiedlichen Namen der Hauptfiguren erschweren die Suche: Heißt die Hauptperson nun „Knytt“ (bzw. „knyttet“), Lillan“, „Toffle“ oder „Toffel“ – oder „Knütt“? Tatsächlich gibt es seit 2017 eine gut lesbare Version im Arena Verlag, übersetzt von Birgitta Kichererm mit dem Titel: „Die Mumins. Knütt findet einen Freund“.
WeiterlesenAntworten auf die Fragen zur Chemie
Über einen ehemaligen Kommilitonen der Universität Konstanz wurde das Rätsel bezüglich der Formel aus Bonnie Garmus’ Roman „Eine Frage der Chemie” gelöst.
Der frühere Kommilitone und heutige Chemie-Professor schickte mir folgende Nachricht mit Verweis auf die Unterstützung durch Dr. Elke Fritz-Langhals, TU München.
WeiterlesenFragen zur Chemie, mit Kaffeeglück und Bleistift
Wieder einmal war ich mittels Lesen auf einer Reise: durch Raum und Zeit, in die Wissenschaft und Kulinarik, verbunden mit verschiedenen Begegnungen. Konkret ging die Reise nach Kalifornien, in die 50er- und 60er-Jahre, in die Chemie, zu Freundinnen aus Studium, Beruf und Tanz, und schließlich zum Kaffeetrinken in die Küche. Motor der Reise war der gerade erschienene und hochgelobte Roman von Bonnie Garmus: „Eine Frage der Chemie“ („Lessons in Chemistry“).
Ich muss sie nicht selbst formulieren, die Lobesreden auf diesen Roman: Er ist ein „hellsichtiger Gesellschaftsroman“ (Deutschlandfunk Kultur am 22.4.2022), ein „rührender Roman über eine starke Frau“ (NDR Kultur am 5.4.2022), ein „großer, kluger literarischer Spaß – und ein anrührenden Familienroman“ (Denis Scheck am 22.05.2022). Ich beschreibe hier lieber meine eigenen Erfahrungen mit dem Buch, das Besondere, das ich mit diesem Buch erlebt und entdeckt habe.
WeiterlesenDie Schelle
Von der (Küchen-)Schelle im Staudensichtungsgarten
zur Schelle am schwäbischen Kinderspielhaus …
Schellet Se net an sellere Schelle,
selle Schelle schellet net.
Schellet Se an sellere Schelle,
selle Schelle schellet.
(Schwäbisches Kurzgedicht)
Komposition gesammelter Werke – auspacken, aufschlagen, lesen
Annäherung an ein gut verpacktes Weihnachtesgeschenk gesammelter Werke. Was werde ich beim Öffnen entdecken? Was kann es sein?
WeiterlesenEinsam? Zweisam? FreiSam! – Genossenschaftlich Bauen und Wohnen in Freising
Am 15. Juli 2021 wurde von der Stadt Freising in einer Zoom-Veranstaltung über das Projekt „Genossenschaftliches Bauen am Steinpark“ informiert – an den folgenden Tagen gab es einen regen E-Mail-Austausch unter den ersten Interessierten, die von der Idee genossenschaftlich zu bauen und zu wohnen fasziniert waren und sich über ein von der Stadt angebotenes Padlet fanden.
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