Manche Menschen gehen den Jakobsweg von der französich-spanischen Grenze bis Santiago de Compostela. Andere trainieren für einen Marathonlauf, und wieder andere machen weite Rad- oder Wandertouren … Und dann gibt es welche, die sich damit begnügen, eine Strecke von knapp zehn Kilometer zu gehen, ganz in der Nähe von zu Hause, und dabei die Bewegung, die Natur und die Ruhe genießen und die Zeit für Gespräche und Gedanken über Gott und die Welt.
Zu letzteren gehören wir, drei Pilger auf dem bayrischen Jakobsweg von Kranzberg nach Fahrenzhausen …
„Ultreia!“ – so lautet ein alter Pilgergruß: „Vorwärts, geh über dich hinaus!“
Hippokrates von Kos meint (um 370 v. Chr.):
„Gehen ist des Menschen beste Medizin.“
Und ich erinnere mich, wie ich im Kindergarten gelernt habe:
„Turnen ist die beste Medizin, über alle Krankheit hilft sie hin,
stärkt die Muskeln, streckt die Glieder aus, treibt die bösen Grillen all hinaus!“
In Lukas 9, 3 steht:
„Nehmt nichts mit auf den Weg, keinen Wanderstab und keine Vorratstasche, kein Brot, kein Geld und kein zweites Hemd.“
Michael Kaminski, deutscher Religionspädagoge und Pilgerbegleiter schreibt:
„Wer pilgert, spürt eine Sehnsucht, er ist auf der Suche.“
Diese und andere Pilgersprüche begleiten uns auf unserem Weg den Amper-Kanal entlang – „Ultreia!“
Die (richtige) Richtung finden …
Das Zeichen entdecken und ihm folgen
Am Amper-Kanal
Fahrenzhausen mit Anna-Kirche in Unterbruck bei Fahrenzhausen
Infos:
Münchner Jakobsweg: Freising-Ampermoching